Antrag gegen Vandalismus in der Stadtratssitzung

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Den Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung keine Maßnahmen hierzu einzuleiten ist nicht nur der völlig falsche Weg, sondern lädt geradezu dazu ein, unsere Stadt weiterhin wie bisher zu verschandeln.


Der Argumentation die Polizei habe in den letzten Jahren keinen signifkanten Anstieg von Vandalismus verzeichnen können möchte ich mit dem Argument entgegen treten, dass wahrscheinlich die wenigsten Delikte überhaupt von unseren Bürgerinnen und Bürgern zur Anzeige gebracht und somit ermittlungstechnisch gar nicht erfasst werden.


Wir dürfen nicht mehr frei nach dem Motto handeln: „Der Bauhof wird’s schon wieder richten!“

Fragen Sie mal die Anwohner von Wertstoffplätzen oder Busbahnhöfen wie beispielsweise an der Anton-Wölker-Schule zu ihrer Meinung.


Wir müssen unsere Bürgerinnen und Bürger motivieren ein wachsames Auge zu haben.

„Hinsehen statt Wegschauen – Engagement statt Gleichgültigkeit!“ muss das Motto lauten.


Eine Interpretation was denn im Beschlussvorschlag mit „Streetworker“ gemeint ist, überlasse ich gerne den Gremium. In den USA sind damit

„Prostituierte“ gemeint. Wenn diese aber unserem Problem Abhilfe schaffen können, dann soll es mir recht sein. (Zwinkersmiley)


Nein liebe Kolleginnen und Kollegen, zurück zum Ernst der Sache:

Nichts zu unternehmen wäre wirklich das falsche Signal, verursacht weitere Kosten für den unbescholtenen Steuerzahler und letztendlich unserer Stadtkasse und würde zudem einen präventiven Ansatz der Abschreckung verhindern.

Daher bitte ich Sie verehrte Kolleginnen und Kollegen meinen Antrag zuzustimmen und zumindest die Videoüberwachung an Wertstoffplätzen und

öffentlichen Plätzen zuzustimmen und die vorgeschlagen Maßnahmen zur Abschreckung zu beschließen.


Wir alle können doch nicht wollen, dass beispielweise unser neues, geplantes „Kneipp-Bad“ im Engelgarten Vandalen zum Opfer fällt und die ganzen Mühen hierfür umsonst waren.

Ich bitte daher den Stadtrat um Zustimmung meines Antrags, vielen Dank.


Mit freundlichen Grüßen


Christian Beßler